★ Das neue WLAN ist gut für Euch!

Bild: heute.de
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Am LGH breitet sich Unsicherheit über die neuen WLAN-Regelungen aus. Vor allem, weil keiner weiß, was eigentlich vor sich geht. Die Netzwerk-Verantwortlichen verbreiten Horror-Aussagen wie: „Die WLAN-Router werden leihweise an die Schule übergeben.“ In Wahrheit profitiert Ihr, die Schüler, aber davon!

Die Vereinheitlichung des WLANs ist nämlich der erste Schritt zu einer flächendeckenden WLAN-Abdeckung im Internat – und das wolltet ihr doch schon immer haben, nicht? Hier ist mein Appell: Macht mit!

Ziel: Offenes WLAN für Alle

Das Ziel ist es, alle WLAN-Netzwerke im Internat mit dem gleichen Namen und Passwort zu versehen, sodass jedes Netzwerk von jedem LGHler genutzt werden kann.

Das hat zwei Vorteile: Wenn genügend Leute mitmachen, kann man durch das gesamte Internat laufen, ohne die Internetverbindung zu verlieren. Es ist also ein WLAN-Netzwerk mit einer viel größeren Reichweite, offen für alle. Außerdem stehen nun viel mehr WLAN-Netzwerke zur Verfügung, sodass man sich in ein deutlich signalstärkeres Netzwerk einwählen kann, anstatt beispielsweise das schwächere SLZ-Netzwerk zu nutzen. Man kann also auch schneller surfen.

WLAN? Ja bitte! Klingt doch super!

Aber diese Initiative hat noch lange nicht den großen Rückhalt, den sie verdient hat. Dies liegt vor allem an folgendem:

Die WLAN-Router werden somit leihweise an die Schule übergeben, solange sie im Internatsnetzwerk aktiv sind. Ein Zugriff auf die administrative Weboberfläche wird, während des Betriebes, nicht gestattet.

So steht es auf einer Mitteilung des Netzwerk-Teams. Keine Erwähnung von dem flächendeckenden WLAN oder anderen Vorteilen. Nur Nachteile für die Schüler. Ein riesiges PR-Desaster.

Wieso sollte irgendjemand seinen eigenen Router der Schule überlassen?

Die Schule braucht Zugriff auf die Konfiguration des Routers, um fehlerhafte Einstellungen zu verhindern, die möglicherweise das gesamte Netzwerk lahm legen könnten. Außerdem kann somit das einheitliche Passwort, welches auf freichert.de einzusehen ist (Zugangsdaten hängen aus), durchgesetzt werden.

Wieso sollte ich mein Netzwerk für andere öffnen?

Durch das Öffnen des Netzwerks erhält man schließlich eine Gegenleistung: Man kann auf die Router und Netzwerke anderer Schüler zugreifen. Das kann man mit dem Prinzip von FON: „Teile etwas von deinem WLAN zu Hause und surfe weltweit gratis.“

Man könnte jetzt argumentieren, dass man das WLAN-Netzwerk auch nutzen kann, ohne seinen eigenen Router zur Verfügung zu stellen. Aber wenn jeder so denkt, hätten wir überhaupt kein flächendeckendes WLAN-Netzwerk.

Außerdem wird Euch keine andere Wahl gelassen: Entweder gar kein WLAN oder ein einheitliches, offenes WLAN. Ich würde das offene WLAN wählen, vor allem, weil ihr eigentlich keinen Nachteil habt.

Wird es dadurch nicht deutlich langsamer?

Nein, durch das Öffnen des Netzwerks wird das Internet nicht deutlich langsamer. Zwar können theorhetisch mehr Personen eine Internetverbindung nutzen, allerdings wird durch die einheitliche SSID (WLAN-Name) und das einheitliche Passwort ermöglicht, automatisch zwischen Netzwerken zu wechseln. Hat ein Netzwerk mehr Nutzer, wird die Signalstärke automatisch schlechter und somit für den PC unattraktiver, sodass er sich möglicherweise automatisch in ein benachbartes Netzwerk einwählt. Dadurch wird die Last auf alle Netzwerke einigermaßen gleichmäßig verteilt.

Kann ich für illegale Aktivitäten verantwortlich gemacht werden?

Da die Proxy-Authentifizierung unseres Netzwerks auch im WLAN bestehen bleibt, liegt die Verantwortung beim Internet-Nutzer, nicht beim Betreiber.

Sonst noch Fragen?

Wenn ihr noch weitere Fragen über die neue WLAN-Regelung habt, könnt Ihr sie entweder an das Netzwerk-Team richten, oder in den Kommentaren stellen, wo Pascal, Felix, Michi und ich sie beantworten werden.

Wenn ihr ein flächendeckendes WLAN möchtet, dann verbreitet bitte diesen Artikel, damit die anderen auch von den Vorzügen erfahren!

9 Kommentare zu „★ Das neue WLAN ist gut für Euch!

  1. 1.) Wenn ich mit meinem iMac nur ein adhoc-Netzwerk erstelle, reicht es, ein WLAN mit entsprechender SSID und dem Passwort zu erstellen, oder?
    2.) Wieso drei verschiedene WLANs? Was spricht dagegen alle gleich zu nennen und ein einheitliches Passwort zu wählen? Dadurch hätte man auch auf dem Hof zwischen den Häusern WLAN und kann auch in den anderen Häusern ins Netz.

  2. Antwort:
    1.) Auch für Windows gibt es diese Möglichkeit, ja die reicht vollkommen aus. Wenn man mit seinem Rechner einen Hotspot erzeugt, ich werde ein entsprechendes Programm zum Download bereitstellen, einfach auch das vorgegebene Passwort verwenden. (Zudem ist derjenige selbst schuld, es wird niemals so schnell sein, wie das normale WLAN.)

    2.) Deinen Punkt kann ich sehr gut nachvollziehen, vertrete sogar exakt deine Meinung. Werde ich nochmals ansprechen, der Sicherheitsaspekt ist sowieso etwas schwammig.

  3. Zu 1.) Die Frage war eher: soll ich mein Adhoc-WLAN „Haus12“ nennen und das Passwort von der Seite reinmachen?

  4. Ja, sollst du.

    Zu 2.) Ein Update ist erfolgt, wir haben deinem Antrag stattgegeben das WLAN wird jetzt nur noch „WLANInternat“ heißen! Die Aushänge, werden schnellstmöglich geändert.
    Passwort unter: http://lgh.freichert.de

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